Montag, 21. Dezember 2015

Cuba November 2015 - Reiseroute + Tipps zu den Verkehrsmitteln

Unsere Reiseroute für unsere 3wöchige Rundfahrt haben wir grob im Vorhinein festgelegt. Die Aufenthaltsdauer an den verschiedenen Orten haben wir dann spontan vor Ort entschieden.

- Ankunft in Havanna mit einer Übernachtung
- 15 Stunden Busfahrt über Nacht mit Viazul nach Santiago de Cuba, 2 Übernachtungen
- Busfahrt mit Viazul nach Camagüey, 2 Übernachtungen
- Autofahrt nach Trinidad, 3 Übernachtungen
- Busfahrt mit Viazul nach Cienfuegos, 2 Übernachtungen
- Taxi Collectivo nach Viñales, 6 Übernachtungen
- Taxi Collectivo nach Havanna, 3 Übernachtungen

Abgesehen von der ersten Busfahrt haben alle Transporte tagsüber stattgefunden. Die erste Fahrt klingt erschreckend lange - durch den Jetlag waren wir aber total müde und haben 13 Stunden verschlafen. Die weiteren Fahrten haben dann nicht mehr so lange gedauert. Wir haben das lange Stück gleich am Anfang hinter uns bringen wollen und nicht - wie es viele andere Touristen machen - von Havanna gemütlich Richtung Osten tingeln, um am Schluss dann vielleicht auch noch Stress zu bekommen, weil wir keinen Bus zurück bekommen. Mit dieser Vorgehensweise waren wir sehr zufrieden - es ist aber natürlich auch andersrum möglich.

Zeitlich wäre es wohl auch noch möglich gewesen, bis nach Baracoa zu fahren (weitere 4 Stunden Busfahrt von Santiago). Im Vorhinein ist uns das aber zu stressig vorgekommen - am Ende unserer Reise haben wir dann bemerkt, dass wir doch noch Zeit gehabt hätten -nichtsdestotrotz hatten wir auch im Westen der Insel eine tolle Zeit, es gibt dort sehr viel zu sehen.


VIAZUL

Die erste Fahrt mit Viazul von Havanna nach Santiago haben wir bereits in Österreich über das Internet reserviert und mit Kreditkarte bezahlt.
Die Reservierungsbestätigung konnten wir dann gegen das richtige Ticket umtauschen. Für die weiteren Viazulfahrten haben wir teilweise auch im Vorhinein eine Reservierung direkt an den Schaltern gemacht - da die Busstationen manchmal etwas außerhalb liegt, haben wir das dann gleich bei der Ankunft gemacht. Es gibt aber auch die Möglichkeit, kurz vor Abfahrt noch Restplätze zu ergattern - bei dem derzeitigen Strom an Touristen sollte man aber derzeit darauf gefasst sein, keinen Platz zu bekommen. Wir haben mehrere Male mitbekommen, wie Touristen die letzten zwei Plätze ergattern konnten.
Es gibt die ein oder andere besondere (für uns amüsante) Vorgehensweise bei Viazul:
- In Havanna gibt es zwei Schalter von Viazul. Obwohl beide scheinbar mit den gleichen Computern ausgestattet sind, ist es nur möglich, sein Ticket an dem einen Schalter zu erstehen. Wenn dort die Schlange schon sehr lange ist, und beim anderen Schalter direkt daneben niemand steht, wird man dort trotzdem wieder weggeschickt.
- Teilweise kann man von A nach B nur einmal täglich und das mitten in der Nacht um 2:30 fahren - auch wenn es sich um DIE Touristenorte schlechthin handelt.
- Das WC funktioniert nicht, an jedem Busbahnhof wird fürs Klogehen kassiert (Achtung, nicht zuviel zahlen!).
- Wenn der Busfahrer Lust auf Kaffee hat, bliebt er stehen und kauft sich bei einer Kaffeebude einen, wuascht, wie dringend die Touristen im Bus schon aufs Klo müssen; wuascht, wieviel Verspätung man schon hat.
- Die Tickets bekommt man nur zu bestimmten Zeiten, keine Minute früher! Wenn schon, dann 3 Minuten später - aber sicher und aus Prinzip nicht früher! Und wenn man sich anstellt, dann schon gar nicht :D   Am Anfang ist man als Europäer schon sehr irritiert, vielleicht sogar verärgert - aber schon nach wenigen Tagen waren wir darüber amüsiert und ebenso gelassen wie die Cubaner. Warten hat mir nichts mehr ausgemacht - einzig die drängelnden Touristen waren dann noch eine Irritation.


TAXI COLLECTIVO - Abenteuer inklusive

Ich weiß nicht, ob ich ein besonders misstrauisches Exemplar Mensch bin - aber es war anfangs wirklich etwas komisch mit diesen Taxis.
Zu einem Collectivo kommt man, indem man sich von wildfremden Cubanern auf der Straße - meist vor den Busstationen - anquatschen lässt. Das läuft üblicherweise nach Schema F - where are you from, wohin wollt ihr, same prize as Bus... wenn man sich darauf einlässt, wird Abfahrtag und Uhrzeit vereinbart. Das Service beinhaltet Abholung beim Casa und Ablieferung beim Ziel-Casa.
Beim ersten Versuch konnten wir es noch nicht recht glauben - doch es hat alles einwandfrei funktioniert. Noch dazu hatten wir grobe Notizen über die Buskosten dabei und das Collectivo war tatsächlich günstiger. Plan war auch, dass es schneller als der Bus ist (war dann aber nicht so).
Eine von vielen Pannen im 30-Minuten Takt mitten im Nirgendwo
Die Autos sind üblicherweise vollgestopft mit Touristen aus verschiedensten Ländern (sogar Einheimischen), mit verschiedensten Reiseplänen und im besten Fall kann einer davon ein paar Brocken Spanisch, damit man auch mit dem Fahrer kommunizieren kann. Die Fahrer konnten in unseren Fällen kein Englisch - die "Schlepper" auf den Busbahnhöfen, die das ganze organisieren, können es aber ziemlich gut.


Taxi Collectivo nach Vinales - Irgendwo ist für jedes Gepäckstück Platz

Die Cubaneros haben ein irre großes Collectivo Netz aufgebaut. Man kann scheinbar alle Strecken per Collectivo fahren (wenn man weiß, wo man einen Schlepper findet). Es wird dann bis zu bestimmten Sammelplätzen z.b. in der Mitte der Strecke gefahren, dort werden die Touristen ausgetauscht - der erste Fahrer fährt dann wieder zurück an seinen Ausgangsort, die Touristen fahren mit einem anderen Fahrer an ihren Zielort. Mit etwas Gelassenheit kann man auch über diverse Umwege hinwegsehen ( - hey, wer kommt schon zu einer Gratis 1,5stündigen Oldtimer Rundfahrt durch Havannas Stadtzentrum?) - angekommen sind wir immer gut, die Cubanos sind wahrlich Meister der Improvisation, darauf ist Verlass!
Kolbenfresser - Glücklicherweise schon fast am Ziel in Havanna

Abenteuerlich war jede einzelne Fahrt, jedes Mal haben wir sehr sehr nette Leute kennengelernt - 3 Mal hatten wir Autos, die irgendein Gebrechen (mehrmals hintereinander) hatten. Zwei Mal mussten wir den Fahrern vertrauen, als sie uns mit anderen Fahrern tauschten und uns versicherten, wir müssten dem zweiten Fahrer nichts zahlen - das sei alles geregelt.
Es hat alles geklappt! Es ist schwer, Vertrauen zu haben - doch im Nachhinein ist es ein tolles menschliches Erlebnis für mich gewesen, nicht enttäuscht zu werden. Das möchte ich nicht missen!


MIETAUTO

Wir haben im Vorhinein lange überlegt, ob wir uns ein Mietauto nehmen sollen - haben uns aber dagegen entschieden, weil uns die Kosten zu unklar waren.
Einerseits wäre es sicher besser möglich gewesen, Land und Leute individueller kennenzulernen - andererseits haben wir uns aber wohl auch ein paar Dinge erspart und andere Erfahrungen gemacht, die man mit Mietauto nicht hat.
Ein paar Infos, die wir von anderen Touristen bzw. selbst gemacht haben:
- Die Beschilderungen auf den Straßen sind rar - Spanischkenntnisse sind für Wegbeschreibungen sicherlich hilfreich
- Tankstellen sind ebenfalls rar, aber doch ausreichend vorhanden
- Kassiert wird, wie bei allem in Cuba, auch beim Parken permanent. Da ist man schon mal genervt.
- In manchen Städten möchte man vielleicht lieber nicht selbst hinterm Steuer sitzen (zumindest nicht mitten im Zentrum).
- Spontan vor Ort ein Mietauto zu ergattern, war für uns ein Ding der Unmöglichkeit - Touristen überfluten gerade die Insel und dementsprechend sind die Mietautos alle vorreserviert gewesen.
- Die Straßen sind wirklich schlecht, - besonders aber im Ostern der Insel. Oder wenn man zu Cayo Jutias fährt - aber wer hat sonst schon die Möglichkeit, sich wie in MarioCart zu fühlen.



Mittwoch, 16. Dezember 2015

Cuba November 2015 - Tipps und Tricks - Alles rund ums Geld

Im November 2015 war ich für drei Wochen mit meinem Bruder auf Cuba - mittlerweile bin ich seit zwei Wochen wieder in good old Austria. Es scheint derzeit ein riesiger Hype um die Karibikinsel ausgebrochen zu sein - daher möchte ich meine Erfahrungen mit all jenen, die ihren Urlaub noch vor sich haben, gerne teilen, los gehts!

1) Geld - CUC und MN/CUP, Kredikarten, Cadecas und Banken
Kommt ihr in Havanna an, gibt es am Flughafen mehrere Varianten, an kubanisches Geld zu kommen. Die Erste gibt es, nachdem man die ganzen Einreisemodalitäten erledigt hat, kurz vorm Ausgang aus dem Flughafen. Bei uns hatten diese Wechselstuben allerdings schon geschlossen, weil wir abends angekommen sind.
In der Abflughalle ein paar Meter weiter gibt es auch eine Wechselstube und gleich daneben auch einen Bankomat. Die Wechselstube tauscht aber maximal 200 Euro. Man bekommt dort auch nur CUC - also Peso Convertible.
Im Osten der Insel haben wir das Geldwechseln einfacher erlebt. In Santiago sind wir in die große Bank am Hauptplatz spaziert, haben eine Nummer gezogen und nach vielleicht 5 Minuten warten waren wir schon dran und konnten Geld wechseln so viel wir wollten. In Cienfuegos war es ebenso einfach.
Komplizierter war es (im speziellen für meinen Bruder) in Havanna und Viñales.
Zunächst sind an beiden Orten einfach viel viel mehr Touristen, die alle an Geld wollen. Dementsprechend gibt es vor den Banken oder Bankomaten schon mal Warteschlangen.

Das Problem bei meinem Bruder war, dass er eine Mastercard mit hatte - ich hatte eine Visa. Die Visakarte hat soweit ich das gesehen habe, bei allen Bankomaten funktioniert. Bankomaten finden sich eigentlich fast immer außen an den Bankgebäuden, selten auch anderswo.
In Havanna war es dann noch wie verhext mit den Öffnungszeiten der Banken - die hatten einfach alle zu, als er Geld gebraucht hat, bei einer wurden wir sogar weggeschickt, weil Schließzeit war.

Bekommen hat er sein Geld schließlich in einer Cadeca in der Fußgängerzone Obispo. Die Warteschlange war nicht all zu lange und am Ende unseres Urlaubes waren wir Anstellen und Warten eh schon gewöhnt.

Am Besten also immer rechtzeitig darauf achten, dass man noch genügend Geld hat - sollten mal die Banken geschlossen haben und die Bankomaten nicht funktionieren :)

Zur Moneda Nacional - also dem Peso - auch als MN oder CUP abgekürzt:
Umtauschen kann man CUC in CUP problemlos in den Cadecas.
Wir haben Touristen kennengelernt, die der Meinung waren, diese Währung nicht zu benötigen, da man mit dem Kleingeld des CUC auch alles bezahlen kann. Das stimmt sicherlich, wenn man allerdings auch nicht überall viel mehr zahlen möchte, als die Einheimischen und sich mühsames herumrechnen ersparen möchte, kann es nicht schaden, sich am Beginn des Urlaubs ein klein wenig Moneda Nacional in einer Cadeca zu ertauschen. Je nach Reiseart braucht man vielleicht auch nur 5 CUC umwechseln. Für Moneda Nacional bekommt man die kleine fettige cubanische Pizza oder Obst an den Ständen. Teilweise ist das Obst und die Pizza auch mit einem Fixpreis angeschrieben und man muss gar nicht verhandeln, wenn man CUP hat - wohl aber, wenn man CUC hat.

Als Beispiel: Wir wollten eine Pizza, welche 5 CUP kostet - sollten dafür aber 1 CUC bezahlen. 1 CUC ist etwa 24/25 CUP, also ein ganz schöner Touristenaufschlag. Wir konnten den Verkäufter dann noch auf 25 CUC-Cent herunterhandeln, was etwa 6,25 CUP entspricht - damit waren wir dann zufrieden.
Es gab aber auch Verkäufer, die sich nicht auf einen angemessenen Preis mit uns einigen wollten - wenn wir da schon CUP gehabt hätten, hätten wir uns die Diskussion erspart und ihm einfach das bezahlt, was er an der Wand ausgeschildert hatte.
Für Bananen  haben wir übrigens 1 CUP pro Banane bezahlt.

Solltet ihr, so wie ich, am Schluss doch viel zu viele CUP übrig haben, kann man damit auch in allen Geschäften zahlen, z.b. in den Caracolshops. Ich habe damit am Schluss noch den Rum für zu Hause bezahlt. In den Geschäften ist auch alles in den beiden Währungen angeschrieben, da braucht man sich also auch keine Sorgen machen, dass man als Tourist draufzahlt.

Wichtig zu erwähnen ist auch noch das Kleingeld.
In Cuba wird für alles mögliche abkassiert, das Auto wird einem gegen Kleingeld bewacht und für das Klo bzw. Klopapier wird auch die Hand aufgehalten. Anfangs hatten wir jedoch nur CUC und auch kaum Kleingeld - so haben wir immer viel zu viel bezahlt. An den Raststationen, bei denen wir mit dem Bus angehalten haben, haben wir fast immer 1 CUC bezahlt - für WCs die oft kein Wasser hatten und deren Tür nichtmal eine Türschnalle, geschweige denn einen Riegel hatte. Irgendwann hab ich dann kapiert, dass der 1 Peso, der manchmal angeschrieben ist, wohl der Peso Nacional (MN oder CUP) sein soll und ab da hab ich nur noch 10 oder 25 Cent bezahlt, manchmal habe ich mich auch so durchgeschwindelt oder bin ich einfach schnell weitergegangen - WC Papier hatte ich ohnehin meist mein eigenes dabei.
Versteht mich nicht falsch, ich bin schon bereit, für den Klogang etwas zu bezahlen, wenn es etwas wert ist - aber einfach nur, weil man sozusagen in einer Not ist, voll abzukassieren, finde ich nicht richtig und ich fühlte mich teilweise schon sehr ausgenutzt. Schließlich bin ich kein Goldesel und wenn man dann 3 Wochen unterwegs ist, und sogar für den Klobesuch im Restaurant, wo man gerade eine Hauptspeise konsumiert, noch zahlen soll, finde ich es wirklich reichlich übertrieben.
Ich würde euch wirklich empfehlen, nicht wie selbstverständlich überall 1 CUC zu bezahlen - hätte ich das so beibehalten hätte ich wahrscheinlich zwischen 40 und 50 Euro nur dafür ausgegeben. Versucht, eure 10 und 25 Centstücke dafür aufzubehalten, das ist wirklich ein angemessener Preis! Die Einheimischen jedoch bezahlen 1 CUP und es ist total ok - aber da hört sich bei den Cubanern der Kommunismus wohl auf.

Weitere Themen:

Weitere Vorschläge und Fragen einfach an mich schreiben - momentan sind die Erfahrungen alle noch frisch vorhanden. Ich bemühe mich auch noch, Artikel zu den einzelnen Zielen zu schreiben.

Verlinken werde ich den Beitrag auch, wenn ich Reiseberichtlinksammlungen finde.
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Dienstag, 27. Oktober 2015

Gehäkeltes Stirnband - Sternmuster

Für meinen Freund ist gestern abend ein Stirnband enstanden - ich hatte tatsächlich voriges Jahr die ersten zwei Reihen angefangen und das dann ein Jahr liegen lassen oO
Vor kurzem bin ich dann auf das Sternmuster gestoßen - das konnte ich gut auf die ersten zwei Stäbchenreihen anhäkeln.  Eine gute Anleitung für das Muster gibt es hier bei Ars Textura, die allerdings mit dickerer Wolle gearbeitet hat. - gute andere Anleitungen habe ich nur schwer gefunden, also freue ich mich, wenn ich dieses hübsche Muster weiterverbreiten kann.

Ich habe eine Wolle für Häkelnadel Nr. 5 verwendet, etwas mehr als 100 Maschen habe ich angeschlagen - ich leg das dann einfach am Kopf an und schau, ob es passt.
Das Muster wirkt relativ dicht, aber sollte sich rausstellen, dass es zu löchrig ist, werde ich noch Fließ einnähen. Die Farbkombination hat sich mein Freund voriges Jahr gewünscht (da habe ich ein Stirnband tunesisch gehäkelt mit der selben Farbkombi).


Diesmal schicke ich mein Werk an Create in Austria und handmade on Tuesday

Dienstag, 20. Oktober 2015

Gehäkelte Hausschuhe



Unsere Wohnung ist leider ziemlich kalt zu dieser Jahreszeit. Wir haben außer oberhalb keine direkten Nachbarn - also kommt es von allen Seiten kalt zu den Mauern. Auch der Fußboden fühlt sich ähnlich an, wie eine Eisscholle in Grönland...
Ich habe schon länger die extrem flauschigen - aber auch ziemlich unattraktiven Omi-Hausschlapfen für mich entdeckt. Mein Freund allerdings hat sich noch nicht überwunden, sich so hässliche Opa Hausschuhe zuzulegen. Er zieht es vor, sich in meine hineinzuzwängen - ihr müsst nur wissen, dass er ungefähr um acht Nummern größere Schuhe trägt als ich.
Also habe ich mich endlich mal wieder hinter die Häkelnadel gesetzt und ihm ein paar Hausschuhe (oder Haussocken?) gezaubert - geht mit der dicken Wolle sehr schnell!
Eine schöne, flauschige Wolle für Nadelstärke 10 hatte ich noch zu Hause - musste aber zusammenstückeln.

Anleitungen findet man mittlerweile schon viele im Netz, meine Variante war:
3 Luftmaschen anschlagen, mit einer Kettmasche verbinden
in den Ring 5 feste Maschen häkeln
in der nächsten Runde verdoppeln auf 10 feste Maschen
dann wiederum auf 20 feste Maschen verdoppeln
ab dann habe ich spiralförmig in festen Maschen weitergehäkelt - also nicht immer jede Runde abgeschlossen, bis zum Ansatz des Schienbeines. 
Ab da habe ich hin und zurück gehäkelt, aber die Reihe nicht zusammengeschlossen, jede Reihe habe ich mit 2 Luftmaschen begonnen.
Bei der richtigen Fußlänge angekommen habe ich dann von oben nach unten zusammengehäkelt, sodass der Schuh geschlossen ist. Ich musste etwas herumprobieren, da sich die Wolle sehr gedehnt hat und nachdem wir anfänglich dachten, es passt, wurde es dann doch zu groß.

Der Fuß meines Freundes musste als Modell herhalten, bis wir die richtige Länge erreicht hatten, so habe ich den Schuh ganz genau anpassen können. Mein Freund hat Schuhgröße 45, der Schuh ist etwa 30 cm lang und sitzt jetzt eher eng als weit.

Für die Augen habe ich weiße Kreise, angefangen mit einem Magic Ring gehäkelt und oben drauf mit der gleichen Methode aus schwarzer Wolle die Pupillen gefertigt.

Das Ergebnis seht ihr hier:






Es wäre wohl eine gute Idee, auf die Fußsohle Anti-Rutsch-Latex anzubringen, aber ich hab und bekomm hier nicht so fix welches her und online zahle ich höhere Versandkosten als das Produkt selbst kostet, sehr schade.

Vielleicht bringe ich auch einfach unten drunter einen Staubwedel an, denn die Socken haben nach kurzem Gebrauch schon ein paar Fussel aufgesammelt (oder ich sollte mal wieder Staubsaugen)...

Falls jemand Ideen für Anti-Rutsch-Dings für die Sohle hat oder weiß, wo ich in Wien das Latex bekomme, immer her mit der Info, die Schuhe sind so schnell fertig, da mach ich bestimmt auch noch welche für mich!

Und ab damit zu Häkelliebe und dem Creadienstag