Dienstag, 19. November 2013

Upcycling - Kartenetui aus einem alten Kletterseil

Im Sommer haben wir eine neue Verwendung für ein ausgedientes Kletterseil gefunden. Mit Hilfe von Mama Kuchen haben wir diesen Kartenetui - Prototyp aus einem Kletterseil genäht.

Dazu hat Mr. Kuchen eines seiner alten Kletterseile entkernt. Sie bestehen innerlich aus lauter einzelnen Schnüren, die man nach anfänglicher mühsamer Futzelei nach und nach recht gut aus dem Seilmantel ziehen kann.
Danach ist der Seilmantel innen hohl. Wir haben dann nach unseren Vorstellungen gleich lange Stücke abgeschnitten und Mama Kuchen hat die mit ZickZackstichen auf ihrer Nähmaschine zusammegenäht, sodass wir dann ein rechteckiges Stück hatten. Ich hätt ja ehrlich gesagt nicht gedacht, dass die Nähmaschine das packt, denn wir haben den Seilmantel nicht aufgeschnitten, sondern ihn als Schlauch gelassen und so vernäht. Aber erstaunlicherweise ist nichtmal eine Nadel beim Nähen abgebrochen.




Für den "Schließmechanismus" haben wir dann ein wenig improvisiert. Ich hab eines meiner Haargummis geopfert und per Hand an der Rückseite des Etuis festgenäht, an der Vorderseite habe ich einen Knopf befestigt. 
Wie man sieht, ist die eine Innenseite des Etuis schief - keine Ahnung warum wir das nicht besser hinbekommen haben. Jedenfalls haben wir die ausgefransten Enden mit einem Feuerzeug angesenkt, damit der Seilmantel nicht weiter auftrennt.
Eigentlich wollten wir das wirklich nur mal probieren - daher haben wir auch gar nicht darauf geachtet, das Seil vorher nochmal zu waschen oder so. Überraschenderweise ist es aber jetzt so stabil und von den Schönheitsfehlern abgesehen wirklich gut gelungen, dass es mein Mr. Kuchen jetzt stolz als Kartenetui in Verwendung hat. Der neue Scheckkartenführerschein, e-card oder wie ihr hier seht, thematisch passend, die Alpenvereinsmitgliederkarte haben genau das richtige Format.

http://zepideh.blogspot.co.at/2013/11/upcycling-dienstag-79-mit-nettem-besuch.html


Samstag, 16. November 2013

Reisebericht Schweden Teil 2 - Von Skeppsmaln nach ...


... das Bild hier zeigt nicht eines unserer Hotelzimmer, sondern eines der unzähligen Freilichtmuseen, die man in ganz Schweden finden kann. Original skandinavischer shabby Wohnstil :)

In diesem Fall besteht das Freilichtmuseum aus eben diesem 2-Zimmer-Häuschen und noch einer kleinen alten Fischerkirche. Und das allerbeste an der Sache ist: die Gebäude stehen einfach so im Ort, der Schlüssel hängt neben der Tür und man sperrt sich einfach selbst auf und zu -  und das alles gratis! Sowas gibts wohl auch nur in Schweden, einfach toll!

Postbotenfreundliches Briefkastensystem
Nachdem wir das sympathische Dörfchen erkundet hatten, machten wir uns auf den Weg in Richtung Süden. 
Einen exakten Reiseplan hatten wir nicht - wir wussten nur, dass wir uns Tag für Tag südlich fortbewegen wollten. In einer nur wenige Kilometer entfernten Stadt mit dem klingenden Namen Örnsköldsvik haben wir dann in Ermangelung anderer Möglichkeiten eine einheimische Fastfoodkette - Max - getestet.  Was soll man dazu sagen, die Burgerauswahl war ähnlich der von McDonalds. Aufgefallen ist mir das Personal, das nur aus jungen Leuten bestand, die uns glücklicherweise mit perfektem Englisch bedienen konnten. 


Freitag, 15. November 2013

Sommerrückblick 2013 - Reisebericht Schweden Teil 1


Der Herr Kuchen und ich haben unseren Urlaub in diesem Jahr an der schwedischen Ostküste verbracht.
Mit einem Mietwagen sind wir gleich am ersten Abend entlang des bottnischen Meerbusens vom Flughafen Arlanda bis hinauf nach Skeppsmaln gefahren. 524 Kilometer - 5,5 Stunden Autofahrt noch dazu zu relativ später Stunde.
Högaküstenbrücke
Wir wussten im Vorfeld, dass die Geschwindigkeitsbegrenzungen (und die Strafen bei Überschreitungen) anders geregelt sind, als in Österreich. Wusstet ihr aber auch, dass die Schweden einen gänzlich anderen Fahrstil pflegen?
Zuerst hat es uns fast ein bisschen gestresst, dass dort beinahe jeder total gemütlich und rücksichtsvoll vor sich hin fährt - aber wir haben uns überraschend schnell daran gewöhnt und gr0ßen Gefallen daran gefunden. Die meiste Zeit galt auf der E4, einer Art Nord-Süd-Autobahn, deren Verlauf durch fast ganz Schweden führt, etwa Tempo 110, ab und zu mal 130 oder aber auch weniger als 100. Wir haben kein Drängeln oder Rasen erlebt! Wenn man hier in Österreich unterwegs ist, ist das unvorstellbar.
Nach einigen Stunden Fahrt, einigen wenigen (Foto)Stopps, wollten wir dann in der Nähe von Skeppsmaln in der vermeintlichen schwedischen Wildnis unser Wurfzelt aufschlagen (Stichwort: Jedermannsrecht). Es hat sich allerdings als ganz schön schwierig herausgestellt, einen unbewohnten Flecken zu finden. Schweden ist zwar relativ dünn besiedelt - jedoch nicht in den Küstengegenden. Nachdem wir nach ein wenig Sucherei schon ziemlich entnervt waren, haben wir dann einen kleinen Trampelpfad in einen Wald entdeckt und ca. 30 Meter von der Straße weg doch noch unser Schlaflager aufschlagen können. 

Der erste Zeltplatz Nahe Skeppsmaln
Am Morgen des zweiten Tages fuhren wir dann in das Fischerdörfchen Skeppsmaln. Als Ziel auserwählt hat es mein Mr. Kuchen, da dort ein Surströmmingmuseum seinen Standort hat. Wie wir leider feststellen mussten, haben Ende Augst/Anfang September schon viele Touristenziele geschlossen - so auch dieses Museum. Die Gegend ist aber auch ohne Museum einen Besuch wert...

Küste mit Leuchtturm in Skeppsmaln
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Dienstag, 5. November 2013

Hochbeet aus alten Ziegeln

Dass Hochbeete das superbeste überhaupt sind, hört und liest man ja an jeder Ecke. 
So kams, dass auch ich unbedingt so ein Teil wollte - am Garten fehlt es halt, aber den haben ja die Eltern.
Dann hat es noch am Material gefehlt - zuerst wollte ich eines aus Ästen flechten, dann aus Altholz bauen - alles nicht so haltbar und wenn man es nicht gut kann, vielleicht auch nicht so hübsch.

Zufällig hat der Lieblingsbruder aber vom Abriss eines alten Häuschens (an dessen Stelle jetzt Lieblingsbruders neues Häuschen steht) noch einige Paletten uralter Tonziegel aufbewahrt. Ursprünglich wollte er sie wohl selbst verwenden, aber eines schönen Tages fand ich einen Riesenhaufen Tonziegel im elterlichen Garten vor.
Mr. Kuchen wurde dann flott eingespannt und wir bauten probehalber ein Hochbeet mitten in der Wiese. 
Das absolut Tollste daran war, dass nach einem Tag schon Eidechsen darauf herumgeflitzt sind!

Warum wir das nicht gleich an die richtige Stelle gebaut haben? Mein Muttertier ist Neuem gegenüber ungefähr das skeptischste Wesen, das mir bekannt ist. Sie brauchte halt ein paar Wochen, um die richtige Stelle ausfindig zu machen. Aber dann gings los und ich schleppte haufenweise Ziegel (diesmal ohne Mr. Kuchen), schlichtete, richtete gerade - und Unkraut musste ich davor auch noch bekämpfen.

Die erste Reihe ist, zwecks geradem und ebenem Verlauf, etwas mühsam gewesen.



Bald wohnen hier in den Lücken hoffentlich Eidechsen und allerhand anderes Getier.


 Fertig! 
Ich zeige hier nicht, dass ich den Boden im Inneren noch mit Hasendraht ausgelegt und beschwert habe, damit keine Wühlmäuse hineinkönnen. 
Wer es noch perfekter möchte, hebt vorm Baubeginn ein wenig Boden in Beetgröße aus und füllt Sand oder Schotter als Drainage ein. Auch ein Unkrautvlies könnte man auf dem Boden anbringen. Mir ist das aber alles ehrlich gesagt zu aufwändig gewesen - mein Hochbeet ist also relativ unkompliziert und kostengünstig.

Muttern ist nach wie vor skeptisch, weil sie glaubt, sie muss da jetzt irgendwelches besonderes Gemüse anpflanzen (goldenes oder so?) 
Mit dem Befüllen habe ich sie jetzt auch beauftragt, es bereitet ihr noch etwas Kopfzerbrechen, aber ich hoffe, dass sie im kommenden Gartenjahr auch überzeugt und begeistert sein wird.

Nächstes Jahr gibt es dann hoffentlich viele Bilder vom bepflanzten und bewohnten Hochbeet!


Socken mal anders - gehäkelt!


Mit dem Stricken hab ich es (noch nicht) so - aber wenn ihr so wie ich gerne häkelt, könnt ihr mindestens genau so viele tolle Sachen herstellen. Voriges Jahr habe ich zum Beispiel Fäustlinge gehäkelt, und seit längerem habe ich diese Socken hier fertig. 
Sie sind aus einer eher dünne Wolle mit einer 3er Nadel gehäkelt.
Im Gegensatz zu gestricken Socken finde ich die Gehäkelten etwas weniger dehnbar - aber vielleicht häkle ich einfach zu fest? 
Für mein erstes Paar Socken bin ich jedenfalls super zufrieden. 
Die Anleitung habe ich eigentlich aus einem Heftchen, da ich aber nicht immer alles verstanden habe, habe ich mir Einiges selber überlegen müssen. Im Großen und Ganzen waren die Socken aber nicht schwer zu häkeln, traut euch ruhig und probiert es aus!

Jetzt freu ich mich schon richtig auf den Winter, wenn ich die coolen Teile mal ausführen kann! Zuerst führ ich sie aber mal zum HäkelliebeCreaDienstag und zu Meertje

Freitag, 1. November 2013

November 2013 - Ganz Schön Viel Los In Wien

Leute ich sag es euch - im November wird es in Wien garantiert nicht langweilig. Hier eine Übersicht von kunterbunten (herbstlichen) Veranstaltungen in Wien, über die ich (nicht nur) durch das Bloggen gestolpert bin - ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

Dressed - Der Mädchenflohmarkt - New to you, old to me - Eintritt frei
1.11. - 3.11. 2013 

Guerilla Mode Shopping - diesmal im Resselpark - Eintritt frei
2. 11. 2013 von 15-18 Uhr

Die Lange Nacht der Schmuckkunst - viele Teilnehmer in ganz Wien, Eintritte ?
5.11. 2013

Fashionistas Best 2nd Hand Market - KleidungAccecoiresSchuheSchmuck, Eintritt frei
9.11. 2013 

Die Lange Nacht Des Designs  (schon wieder eine lange Nacht) Eintritt vermutlich frei
8.11. 2013  - Teilnehmer sind unter anderem Das Möbel, Die Sellerie oder der MAK Design Shop undnochvielvielmehr wie zb -

Edelstoff goes Stilwerk - Temporärer EdelstoffDesignMarkt im Rahmen der langen Nacht des Designs - Eintritt vermutlich frei
8.11.2013 15-22 Uhr

Boutique Fabrik - Pop Up Markt im Flansch:Werk - Eintritt frei
9. und 10.11. 2013

Herbstklang Festival - ausnahmsweise kein Markt - Ausstellungen, Filme und Feiern uvm - Eintritt 0 - 12 Euro
14. - 23. 11. 2013

Hafenbazar WinterEdition @ Badeschiff Wien, Eintritt vermutlich frei
Eröffnung: 15. und 16.11. 2013 - danach weiterhin von Mittwoch - Samstag 13h - 22h

Feschmarkt - mittlerweile bewährt und immer einen Besuch wert - Eintritt vermutlich ca. 3 Euro
15. - 17. 11. 2013 Ottakringer Brauerei

FLHMARKT - Gemeinsame Sache von Tingel Tangel, Mdlsflhmrkt, Lieblingsflohmarkt und Kleiderkreisel - Eintritt frei
23.11.2013

Weihnachtsquartier im MQ - Eintritt frei
29.11. - 1.12. 2013

Design Schenken - wieder ein Markt im Stilwerk, Eintritt frei, 4 Etagen!
29. 11. - 1. 12. 2013  - sowie jedes folgende Wochenende von Fr. bis So. vor Weihnachten